top of page
WeibStück Anfänge

Kritik aus der Memminger Zeitung von Maria Anna Willer hier

♀ Stück

[WeibStück]

 

„Der (antike) Mensch trete, ehe er etwas tue, einen Schritt zurück (...). Er suche in der Vergangenheit ein Vorbild, in das er wie in eine Taucherglocke schlüpfe, um sich so, zugleich geschützt und entstellt, in das gegenwärtige Problem hineinzustürzen.“

Karl Kerényi, Prometheus

 

Woraus ist über die Jahrhunderte hinweg unser Selbstbild entstanden?

Welche Geschichten werden über uns erzählt?

Wie erzählen wir sie selbst?

[WeibStück] beschäftigt sich mit Erzählungen über Frauen. Diese reichen teils über Jahrhunderte in Form von Mythen, Sagen und Legenden bis in unsere heutige Ideenwelt hinein. Welche Stärken wirken in diesen FrauenGestalten und MutterGottheiten? Und welche Phantasie können sie in uns hervorrufen, um heute den Mut zu und die Lust an unserer Weiblichkeit zu entdecken?

Die Performance [WeibStück] ist eine Mischung der Ausdrucksformen des Tanzes und des Schauspiels. In ihr agieren drei Frauen verschiedener Generationen. Musikalisch werden sie live mit der Loop-Box begleitet. Der tänzerische Ansatz sucht im Körper nach Freiheiten und Ausdrucksformen, die wir in unserer Weiblichkeit heute leben und neu entdecken können.

Szenisch verpackt fließt moderne, bissige Gesellschaftskritik á la Laurie Penny oder Liv Strömquist in [WeibStück] ein. Wir tauchen ein in die Gestalt alter, Ehrfurcht einflößender Göttinnen aus verschiedenen Kulturen und erzählen sie neu und aktuell. Die Suche nach der Individualität und Freiheit des Einzelnen wird zu einer Expedition in die eigene Intuition, die eigene Sexualität, das eigene Selbstbild. In WeibStück erkennen sich nicht nur Frauen. Alle Menschen jeden Geschlechts können in dieser TanzTheater-Performance frische Inspiration finden, um ihrem Selbst Ausdruck zu verschaffen.

weitere Vorstellungen: 19./21./28. Mai

Schauspielerin: Isa Weiß
Tänzerin: Bettina Fritsche
Regie&Musik: Miriam Haltmeier

bottom of page